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halbjahresbilanz -2025 in der Gastronomie

  • Autorenbild: H.Genzlinger
    H.Genzlinger
  • 11. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Die Halbjahresbilanz 2025 in der Gastronomie fällt nicht positiv aus: Wir beleuchten Die Umsätze, die Situation im Personalmarkt, die Anzahl der Insolvenzen und die Entwicklung der Energiepreise


Halbjahresbilanz 2025 in der Gastro
Die Halbjahresbilanz 2025 der Gastronomie in 3 Zahlen zusammengefasst

1)  Die Halbjahresbilanz - Die Umsätze im Vergleich: H1/2025 vs. H1/2024


  • Aktueller Verlauf 2025 (Jan–Mai):

    Nach einem Plus im Januar (+2,7 % real ggü. Dez) fielen die realen Umsätze im Februar (-1,7 %), März (-1,3 %) und im Mai deutlich (-4,6 % vs. Vormonat; -4,0 % vs. Mai 2024). April lag real -1,0 % ggü. April 2024. Unterm Strich deutet das bis Mai auf ein reales Minus ggü. H1/2024 hin. Endgültige H1-Zahlen stehen noch aus.

    Quelle: Statistisches Bundesamt+2Statistisches Bundesamt+2

 

  • Vergleich zu 2024 (Jahr):

    2024 schloss das Gastgewerbe real -2,6 % zum Vorjahr (nominal +0,6 %). Damit blieb das Preisniveau ein Problem; die Branche kam real nicht auf 2019 zurück.

    Quelle: Statistisches Bundesamt


  • Abstand zu 2019 (vor der Pandemie):

    Selbst Ende 2024 lagen die realen Umsätze signifikant unter 2019 (z. B. Nov 2024: Gastronomie real -17,1 % ggü. Nov 2019). Das H1-Bild 2025 (bis Mai) bestätigt: real weiterhin deutlich unter Vorkrisen-Niveau.

    Quelle: Statistisches Bundesamt

 

 

2)   Personalmarkt (Fachkräfte & Beschäftigung)


  • Offene Stellen / Engpass:

    Die BA meldete 2024 rund 33 000 offene Stellen im Hotel- und Gastgewerbe. Bei der Halbjahresbilanz 2025 in der Gastronomie ließ der „Fachkräftemangel“ zwar statistisch nach, weil die Nachfrage sank, nicht weil die Branche plötzlich überversorgt wäre. Viele Betriebe reduzieren weiterhin Öffnungszeiten.

    Quelle: Bundesagentur für ArbeitDIE ZEIT


  • Ausbildung & Trend:

    Laut IAB stagnieren/gehen neue Ausbildungsverträge in 2024 zurück; unbesetzte Plätze bleiben ein Thema – das verschärft mittelfristig die Personallücke.

    Quelle: Doku IAB

 

 

3)   Energiepreise & Margenwirkung


  • Preisniveau & Rahmen

    Die Preisbremsen für Strom/Gas endeten am 31.12.2023. 2025 sind Erzeugerpreise insgesamt leicht rückläufig, aber Dienstleistungspreise (u. a. wegen Personal, Material, Energie) stiegen im Q1/2025 noch +2,8 % zum Vorjahr. Für Gewerbe/Industrie zeigen BDEW-Analysen, dass Strom- und Gaspreise 2024/25 unter den Extremwerten von 2022, aber über 2019 liegen – Entlastung ja, aber kein „Zurück auf früher“. Ergebnis: Margendruck bleibt hoch.

    Quelle: WVVStatistisches Bundesamt+1BDEW+1


  • Branchenecho:

    In DEHOGA-Umfragen 2024/25 nennen Betriebe Energie- (≈ 71 %), Personal- und Wareneinsatzkosten sowie die Mehrwertsteuer-Rückkehr auf 19 % als zentrale Belastungen. Mischungseffekt: höhere Kosten treffen auf preissensible Gäste → Spannen schrumpfen. Quelle: Spielwiese_1HOGAPAGE

 

 

4) Insolvenzen im Gastgewerbe


  • Lage 2024/25 (gesamtwirtschaftlich):

    Regelinsolvenzen steigen seit 2023 wieder – Juni 2025: +2,4 % ggü. Vorjahresmonat. Branche „Gastgewerbe“ zählt laut Destatis regelmäßig zu den überdurchschnittlich betroffenen Bereichen.

    Quelle: Statistisches Bundesamt


  • Quoten & Einordnung:

    In 2024/25 rangierte das Gastgewerbe bei Insolvenzen pro 10 000 Unternehmen in der Spitzengruppe (mit Bau, Verkehr). Regionale Amtsstatistiken stützen den Trend. Fazit: die Fallzahlen steigen, wenn auch unterschiedlich je Land/Betriebsart.

    Quelle: Statistisches BundesamtStatistik Nord+1

 

 

5) Anzahl der Betriebe (Strukturwandel)


  • Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen im Gastgewerbe:

    Gesamt 2023: 202 110 (2019: 222 442) – also ~-9 % vs. vor der Pandemie. Besonders stark schrumpften z. B. Schankwirtschaften/Kneipen (2019: 28 808 → 2023: 21 815; ~-24 %). Restaurants liegen 2023 mit 65 919 noch unter 2019 (70 619; ~-7 %). *Quelle: Destatis (USt-Statistik), aufbereitet vom DEHOGA (Stand: März 2025).

    Quelle: DEHOGA Bundesverband

Die Anzahl der Gastronomiebetriebe schrumpft weiter
Die Anzahl der Betriebe in der Gastronomie schrumpft weiter

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